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Google ändert seinen Algorhythmus

Nach dem Update "Panda" in den USA im Februar 2011, sortiert Google nun auch in Deutschland seine Suchtreffer neu. Laut Fachkreisen seien spürbare Unterschiede von 6 bis 9 Prozent zu erwarten.

Nach dem Update "Panda" in den USA im Februar 2011, sortiert Google nun auch in Deutschland seine Suchtreffer neu. Laut Fachkreisen seien spürbare Unterschiede von 6 bis 9 Prozent zu erwarten.

Seit dem letzten Update 2009 seien viele optimierten Seiten hinzugekommen, die zwar kein Spam sind, jedoch auf den ersten Blick keine brauchbaren Inhalte anbieten. Dies sind z.B. Linkfarmen, Personensuchdienste oder Content-Aggregatoren. Ziel sei es, solche Webseiten "niedriger Qualitat abzustrafen". Während dessen beispielsweise Nachrichtensites kleine Zugewinne erzielen konnten.

Untersucht man die Details, achtet Google nun verstärkt auf exzessive Werbung, geklaute Inhalte, mangelnde Struktur in den Texten und übermäßige Suchmaschinenoptimierung auf den Webseiten. Schlechte Einzelseiten wirken sich auch die gesamte Website aus.

Facebook-Shares, "gefällt mir" Buttons etc. werden nicht berücksichtigt. Die Geschwindigkeit einer Webseite sei nur zu 1 Prozent für die Sortierung relevant. Zukünftig mit einbezogen würde das link-Attribut rel="author" aus den Metazeilen, um daraus später ein Autoren-Ranking erstellen zu können, das für die Qualitätsbeurteilung herangezogen werden kann.

Quelle: c't 19/2011

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