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NSA sammelt täglich Milliarden Standortdaten von Handys

Heise berichtet heute, dass die NSA bereits seit Mitte 2012 täglich ca. 5 Milliarden Standortdaten von Handys und Smartphones auf der ganzen Welt gesammelt und somit eine riesige Datenbank mit Bewegungsprofilen über mindestens 100 Millionen Benutzern aufgebaut hat. Laut Artikel geht der Geheimdienst jedoch nicht davon aus, dass die Daten selbst eine "Angelegenheit der nationalen Sicherheit" sind. Vielmehr interessieren "sich überschneidende Bewegungen unbekannter Kontakte" und somit auch Beziehungen der Bürger untereinander.

Heise berichtet heute, dass die NSA bereits seit Mitte 2012 täglich ca. 5 Milliarden Standortdaten von Handys und Smartphones auf der ganzen Welt gesammelt und somit eine riesige Datenbank mit Bewegungsprofilen über mindestens 100 Millionen Benutzern aufgebaut hat. Laut Artikel geht der Geheimdienst jedoch nicht davon aus, dass die Daten selbst eine "Angelegenheit der nationalen Sicherheit" sind. Vielmehr interessieren "sich überschneidende Bewegungen unbekannter Kontakte" und somit auch Beziehungen der Bürger untereinander.

Somit wird wieder einmal sehr deutlich, dass unbescholtene Bürger überwacht werden, auch innerhalb ihrer geschützten Privatsphäre - ob sie sich in der Wohnung aufhalten, zum Arzt gehen, sich in Hotels aufhalten, mit wem sie sich treffen. Ein Aufschalten auf das Mobilgerät, zum Aktivieren des Mikrofons oder Kamera) ist ebenso jederzeit möglich - das sollte inzwischen jeder aus den Medien erfahren haben.

Wie detailliert so ein Tracking sein kann, können Sie auf b2ap3_thumbnail_arrow.pngdieser Webseite sehen. Im Rahmen eines Projektversuchs hat bereits Anfang 2011 die Zeit und Opendatacity die Bewegungsdaten des Grünen-Politikers Malte Spitz visualisiert.
Zum Abspielen der Animation klicken Sie bitte auf den roten "Abspiel-/Startknopf". Sie können auch in die Google-Maps Karte zoomen (+), um sogar die Straßenverläufe zu erkennen.

"Sie haben nichts zu verbergen?" - Wer entscheidet das, Sie?
"Sie machen keine schlimmen Dinge?" - Wer definiert das, Sie?
"Man kann dagegen eh nichts machen?" - Leben Sie noch frei oder hat sich Ihr Verhalten schon geändert?

Quelle: heise.de

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