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Lieber Werbung anstatt zu bezahlen

Gemäß einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest - anlässlich der Online-Marketing-Messe dmexco - zeigte sich eine geringe Zahlungsbereitschaft deutscher Internetnutzer für werbefreie Onlineinhalte.
Nur 8,7 Prozent der befragten Personen würden für werbefreie Seiten bezahlen. Hingegen 89,9 Prozent der User für kostenlose Webseiten angezeigte Online-Werbung in Kauf nehmen.

Gemäß einer aktuellen Umfrage von TNS Infratest - anlässlich der Online-Marketing-Messe dmexco - zeigte sich eine geringe Zahlungsbereitschaft deutscher Internetnutzer für werbefreie Onlineinhalte.

Nur 8,7 Prozent der befragten Personen würden für werbefreie Seiten bezahlen. Hingegen 89,9 Prozent der User für kostenlose Webseiten angezeigte Online-Werbung in Kauf nehmen.

Einige Verleger setzen inzwischen beim Abruf auf Bezahlsysteme. Vorreiter ist der Axel-Springer-Verlag, der seit Dezember 2010 den mobilen Abruf der Seite www.bild.de als Abonnement anbietet und - laut eigenen Aussagen - täglich 108.000 Digital-Ausgaben verkauft. Die Verlage experimentieren mit Paid-Content aufgrund des massiv eingebrochenen Werbemarktes, aber auch wegen der zunehmenden Verbreitung von Werbeblockern. Der Anteil der Nutzer, die Werbung blocken lassen, liegt bisweilen um die 40 Prozent.

Quelle: heise.de

Inwiefern Nutzer bereit wären für Premium-Inhalte zu bezahlen, wurde leider nicht erhoben. Durch die allgemeine Auffassung, dass online Inhalte kostenlos zu sein haben, ist es für kleinere Unternehmen oder Urheber immer noch schwer, sich die Zeit und Mühe für entsprechende Werke oder Inhalte honorieren zu lassen. Ein Einnahmemodell über Banneranzeigen scheitert in diesen Fällen meistens an den zu geringen Seitenabrufen / Werbeklicks. Ebenso fehlt noch ein ausgereiftes Modell für das Micropayment, dem Bezahlen von Kleinbeträgen.

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