Was halten Sie davon: Sie surfen durch das Internet und erhalten plötzlich Werbepost von den Firmen der besuchten Webseiten? Ohne irgendetwas auf diesen Seiten ausgefüllt oder bestellt zu haben.
Zukunftsmusik? Nein, inzwischen Realität!
Was halten Sie davon: Sie surfen durch das Internet und erhalten plötzlich Werbepost von den Firmen der besuchten Webseiten? Ohne irgendetwas auf diesen Seiten ausgefüllt oder bestellt zu haben.
Zukunftsmusik? Nein, inzwischen Realität!
Das persönliche Identifizieren eigentlich anonymer Webbesucher ist eine neue Dienstleistung, welche "Lead Generation" genannt wird. "Leads" sind (für Werbefirmen) hochwertige Kontaktinformationen, die Name und zumindest eine dazu gehörende E-Mail-Adresse beinhalten und hoch gehandelt werden. Die Datenerhebung erfolgt wahrscheinlich durch Geodaten Ihres Internet-Zugangs und einem Abgleich mit sozialen Netzwerken. Die konkrete Vorgehensweise ist bislang unbekannt.
Durch die Datenschutzgesetze in Deutschland ist das gezielte Ausspähen personenbezogener Daten über Webseiten sowie das Versenden von (nicht bestellten) Werbe-E-Mails rechtwidrig. In anderen Ländern wird eine solche Vorgehensweise großzügiger behandelt. Auf alle Fälle ist es wieder einmal ein Beispiel, dass man im Internet nicht so großzügig mit Informationen zur eigenen Person sein soll. Dies beinhaltet bei Anmeldungen auch die Verwendung von Pseudonymen an Stelle des realen, vollen Namens.
Quelle: heise.de
